heute hab ich zeit gefunden mich um das neuste Mitglied der Oase etwas zu kümmern.
bei dem frost der letzten tage hatte ich schon den ersten mangel feststellen können, handbremsseil eingefrohren.
hab da anscheinend gerade eine Serie zu fassen
nichts schlimmes, kennen wir nun mittlererweile das mit dem gesetzt der Serie, kommt einer kommen meist noch drei hinterher.
frost ist vorbei zur zeit in der Oase, also rein mit dem st in die halle.
als erstes wollte ich mich um den gaszug kümmern, der geht fast so leicht wie die kupplung
also gaszug an der derosselklappe aushängen und ein bischen luft schaffen drum rum um besser arbeiten zu können.
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innen im Auto auch ein wenig platz machen und am Gaspedal aushängen
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da ist der übeltäter
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da ich mal wider einen geizigen tag habe, kommt ein guter gebrauchter zum Einsatz, auch wenn ich einen neuen liegen habe
den gebrauchten zuvor aber noch mal richtig unter fett setzten
WP_20170120_006.jpg oben rein .... WP_20170120_007.jpg... bis es unten wieder raus kommt.
Inder Zwischenzeit kann ich ein bischen im Motorraum schauen was da so los ist.
WP_20170120_003.jpg was ist das denn ?? WP_20170120_004.jpg und hier noch so ein teil
mal von weiter weg, damit ihr wisst wo ich das entdeckt habe
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was stand da noch in den papieren von dem st drin?
Benzin/Flüssiggas, hab ich so auch noch nicht gesehen das die düsen der gasanlage in der adapterbrücke verbaut waren.
was mich hier nur stört ist die art wie das verschlossen wurde, ist übrigens auch an den anderen vier kanälen so verschlossen worden.
nicht gerade für die Ewigkeit gemacht die arbeit.
vor allem wenn man bedenkt das die gasanlage von einem FFH fachgerecht ausgebaut worden ist.
so hat es Stephan mir gesagt.
na gut, kommt das eben neu rein, so lass ich das auf keinen fall.
wenn ich das denn schon runter nehmen muß, kann ich auch gleich ein bischen was umbauen
dazu dann später vielleicht mehr wenn ich mich an die Baustelle mache.
so der gaszug war an der reihe, einbau ging dann auch ohne Probleme.
beim letzten mal hatten wir ein paar Schwierigkeiten, der wollte nicht so in die spritzwand rein wie er sollte.
diesmal hab ich das ganze etwas anders probiert und es klappte auf anhieb so wie es sein soll.
erste Baustelle erledigt.
da die Drosselklappe schon mal so schön frei liegt, schaue ich sie mir auch gleich mal genauer an.
denn beim letzten mal laufen lassen vom st hatte er Schwierigkeiten das Standgas zu halten wenn ich kurz gas gegeben hatte.
er sackte fast immer unter 500 U/min und ging manchmal auch aus.
das gehört nicht so und bedarf einer genauen Analyse wer daran schuld ist.
Drosselklappe geöffnet, pfui deibel, was ist denn da für eine suppe drin?
leider kein Foto gemacht
wieso ist das flüssig?
finger ran und dran gerochen, das ist benzin
wie zum geier kommt benzin in form einer pfütze hinter die stauscheibe
tja da muß ich wohl mal etwas genauer suchen, denn so kostet mich das später bestimmt den Motor.
und von kaputten st Motoren hab ich genug im regal stehen, das muß ich nicht haben.
bei genauem hinsehen konnte ich dann sehen das im ersten abgang (unterdruck) hinter der Drosselklappe das Röhrchen voll benzin stand.
also den entsprechenden schlauch abgezogen und ..... genau, es kam benzin raus.
und wieder die frage, was hat benzin in flüssiger form im unterdrucksystem zu suchen?
richtig, nichts hat es da zu suchen.
WP_20170120_011.jpg WP_20170120_010.jpg glänzt das nicht schön in dem anschluß?
das ist der anschlußkopf der auf der ansaugbrücke steckt.
hier die menge an benzin die ich retten konnte
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der überltäter von dem ganzen ist die unterdruckdose die Inder einspritzleiste sitzt.
habe sie zwar noch nicht ersetzt, aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
da wird die Membran durch sein und so gelangt dann benzin ins unterdrucksystem.
daraus folgt, ansaugbrücke runter um die einspritzleiste zu tauschen.
noch ein grund mehr für die oben schon einmal angedachten Änderungen.
da ich das heute nicht mehr alles schaffen kann, muß ich ihn wieder zusammen bauen.
morgen ist leider abreit in der halle angesagt.
Moment mal, ich hab da ja noch was vergessen.
als ich den unterdruckschlauch rausgenommen habe, hatte der sich gewehrt.
das Isolierband (wozu das auch immer an diesem schlauch ist, bei allen st's die ich hier hatte) wollte nicht mit raus kommen.
das andere ende hatte sich irgendwo verfangen.
na dann schauen wir doch mal wo das hängen geblieben ist.
ich hab es nämlich einfach vom schlauch abgerissen, was für ein brutalo
WP_20170120_014.jpg hier das Isolierband, aber wo hängt das fest?
das würde mir keiner glauben, wenn ich das nicht im Foto festgehalten hätte.
man bedenke, die arbeiten wurden von ......... na wer weiß es noch?
genau, dem gut ausgebildeten FFH Mitarbeiter gemacht.
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habt ihr es erkannt wo das Isolierband drin steckt?
ok, dann zeig ich euch noch ein bild, dann habt ihr es bestimmt
WP_20170120_019.jpg nicht zu fassen sowas
das darf nicht passieren, schon garnicht wenn man sowas als beruf ausübt.
ob der Motor hier nebenluft ziehen konnte kann ich erst sagen wenn ich das ganze zerlegt hebe.
glaube aber das hier keine Gefahr bestand, da das Isolierband zu dünn ist.
die tage geht es weiter, dann mit ansaugbrücke runter und vielleicht einigen umbauten.
und immer dran denken, an Motor und ähnlichen Sachen darf nur fachpersonal arbeiten