´04 2.2 TDCI Verbrauch zu hoch

  • Meine Angst, wie letztes Jahr schon, ist, dass es sehr kalt wird, und mein im "Sommer" getankter Diesel ausflockt.

    Das kann dir auch mit Winterdiesel passieren - Jänner 2017 bei -20 Grad: mein damaliger Chrysler Voyager 2.8 CRD hatte den Dieselfilter beim Tank hinten in Bodennähe - und auf einmal war der Vortrieb weg weil Motor aus - ganz lustig das Ding dann ohne Servo mit 2.200 kg Eigengewicht um die Kurve zu bringen - dank Automatik stehen dann sämtliche Aggregate ohne Vorwarnung still. Der BKV hat noch Kraft für ca. 2 Bremsvorgänge und dann wirds erst richtig lustig, da die Bremsen beim Chrysler ohnehin unterdimensioniert sind.
    Musste danach logischerweise den DIeselfilter wechseln der war dermaßen versifft dass da kein Durchkommen mehr war für den Diesel. Interessantes Detail dabei: zwei Wochen zuvor habe ich den leeren Tank komplett neu aufgefüllt - da war sicher nix mehr vom Sommer drinnen.

  • jedoch haben das eine Kollegen letzten Winter getan, als es unter -20° kalt gewesen ist und alle fahren heute noch.

    Was sind das denn für Motoren, die die Kollegen da haben?
    Das kann nicht nur der Mondeo nicht ab, sondern alle Hochdruckpumpen betrifft das.


    Früher war das aber gang und gäbe den Diesel mit Benzin zu verdünnen.
    Vielleicht kann man das sogar noch beim TDDi so machen?



    - da war sicher nix mehr vom Sommer drinnen.

    Das ist Schade, den Tank würde ich sonst schon Ende April aufmachen und den Sommer rauslassen. ;)

  • Jänner 2017 bei -20 Grad: mein damaliger Chrysler Voyager 2.8 CRD hatte den Dieselfilter beim Tank hinten in Bodennähe - und auf einmal war der Vortrieb weg weil Motor aus - ganz lustig das Ding

    Ich weiß jetzt grade nicht, für welche Temperaturen der Winterdiesel ausgelegt sein sollte, aber überleg mal, was der Fahrtwind unter deinem Auto zusätzlich an Minusgraden draufhaut, wenn du Pech hast, sind da Minus 30 Grad drin im Filter! Da nützt dann auch der beste Winterdiesel nichts mehr!!! :thumbup:

    Das ist Schade, den Tank würde ich sonst schon Ende April aufmachen und den Sommer rauslassen.

    Vielleicht doch lieber Anfang März! Ich kann den sche..ß Regen nicht mehr ab!!! Nur Mistwetter hier! Wenn das wenigstens Schnee wäre und der auch mal ein paar Tage liegen bleiben würde, nee, tut er auch nicht, nächsten Tag wieder Regen und Pampe, ekelhaft! :nono: :puke:

    Bin eigentlich ein ganz liebes Kerlchen, also, ärgert mich nicht! :cursing:

  • Fahrtwind unter deinem Auto zusätzlich an Minusgraden draufhaut, wenn du Pech hast, sind da Minus 30 Grad drin im Filter!

    Das ist definitiv falsch - der Fahrtwind macht dem Filter nix aus, genauso wenig wie dem Außentemperatursensor, vor allem wenn die Bauteile trocken sind - dass sich Fahrtwind kühler anfühlt als die stehende Luft hat mit der Verdunstung auf der menschlichen Haut zu tun.
    Die gemessene Temperatur der Luft ist die gleiche, ob mit oder ohne Wind. Grund dafür, daß die Temperatur bei Wind niederiger empfunden wird ist der
    "Windchillfaktor". Die Luftbewegung führt zu einer Verstärkung der Verdunstung auf der der Haut, bei jeder Verdunstung entsteht Kälte (Verdunstungskälte), die dann effektiv auf der unmittelbar auf der Hautals niedrigere Temperatur gegeben ist und gefühlt wird.
    Im MK3 kann man das einfach durch Beobachten der im KI angezeigten Außentemperatur nachvollziehen - egal ob ich ander Ampel stehe oder mit 140 über die Bahn brettere: es bleibt bei -1 Grad. Auch wenn es draußen nebelt ändert sich da nix dran...

  • aber überleg mal, was der Fahrtwind unter deinem Auto zusätzlich an Minusgraden draufhaut, wenn du Pech hast, sind da Minus 30 Grad drin im Filter!

    Es bleibt, egal welches Tempo, bei -20 °C.
    Nichts desto Trotz gibt es aber auch Gegenden mit echten -30 °C, und die Russen bauen ihre LKWs inzwischen auch mit Dieselmotoren. Also funktionieren muss es. ?(

  • Wenn du meinst!? ?( :cookie:

    Nichts desto Trotz gibt es aber auch Gegenden mit echten -30 °C, und die Russen bauen ihre LKWs inzwischen auch mit Dieselmotoren. Also funktionieren muss es.

    Die lassen ihre Motoren auch im Stand weiter laufen, damit das Öl schön flüssig bleibt! Oder stellen einen Brenner unter den Motor, damit er vorgewärmt wird und dann auch anspringt! Und ja, die Russen haben tatsächlich Dieselmotore, sieht man ja immer wieder im Fernsehen, wie schön die qualmen, echt russische Wertarbeit, Haha. Von denen würde hier bestimmt keiner eine Zulassung bekommen. :D

    Bin eigentlich ein ganz liebes Kerlchen, also, ärgert mich nicht! :cursing:

    Einmal editiert, zuletzt von Actros2554 ()

  • Wenn du meinst!?

    Ja ich meine - ich denke die Erklärung erklärt wieso das der Wind bläst kalt ein menschliches Phänomen ist - jetzt verstehe ich auch warum meinem Hund im Sturm nie kalt ist - keine Schweißporen auf der Haut kann also auch nix verdunsten :)


    Im Umkehrschluss müsste das aber heißen: das Dieselfiltergehäuse hat Schweißporen und somit kann die Verdunstungskälte beim Fahrtwind voll zuschlagen und den Diesel einfrieren - sicher eine Erfindung der Filterhersteller die den Absatz vergrößern wollen :lol:

  • Dieselfiltergehäuse hat Schweißporen

    Umkehrschluss...Dieselfiltergehäuse ist Metall...Metall leitet Wärme ...daher wird schon durch vorbeiströmende Luft ,wenn sie nicht gleichwarm oder wärmer ist, Wärme abgeführt / das Filtergehäuse gekühlt...was aber sicher zu vernachlässigen ist :)

    Man muss mich nicht mögen... :miffy: ...aber, man sollte mich respektieren... :vain:

  • da ich die Kollegen nach Nachtschicht ausgelöst habe, weiß ich aufjedenfall von einem W210 270 CDI und einem 1.9TDI mit PD und die laufen heute noch. Den Kollegen habe ich extra etwas Saft gegeben und mit Ihnen geplaudert, aber dem hörensagen nach machen das auch Andere Dieselfahrer mit modernen Dieseln, aber zu dem Zeitpunkt hat mich das Thema Diesel noch recht kalt gelassen und habe da dann auch nicht weiter nachgehört. Es wurde ja auch recht bald wieder warm.

  • Da findet man einiges im Netz. Nicht alles im Netz stimmt, aber wer will das schon ausprobieren? (außer deinen Kollegen ;) )


    https://www.enwipo.de/2017/05/…esel-schadet-nichts-oder/


    "Bei einer Ver­mi­schung direkt an der Zapf­säule werden in der Regel sehr hohe Anteile am fal­schen Kraft­stoff erreicht. Sollte ein Anfah­ren glücken, drohen schwerste Motor­schä­den. Bei Die­sel­fahr­zeu­gen mit Common-Rail-Pumpe oder einem Pumpe-Düse-Triebwerk werden diese nicht aus­rei­chend geschmiert. Bei Ver­mi­schungs­grad von nur fünf Prozent sind schon schwer­wie­gende Schäden an diesen Hoch­druck­ein­spritz­an­la­gen möglich. Und das könnte letzt­lich zur totalen Zer­stö­rung des Motors führen. Alte Diesel hin­ge­gen, etwa die kaum noch zu sehen­den Golf I und II, ver­tra­gen bis zu 30 Prozent Anteil an Otto­kraft­stof­fen.
    Im umge­kehr­ten Fall reichen eben­falls fünf Prozent Diesel-Beimischung aus, um den Kata­ly­sa­tor und auch den Benzin-Motor in Mit­lei­den­schaft zu ziehen."

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