Mala_Fide Schüler
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Beiträge von Mala_Fide

    Danke für eure vielen Antworten.


    Also Sicherung 82 ist in Ordnung, ich habe sie ausgebaut und begutachtet. Sind doch die Sicherungen links unterm Lenkrad?


    Dann habe ich den Motor an gemacht und vorne mal geguckt. Natürlich hatte ich die Klimaanlage erstmal aus und dann an. Es haben sich alle Räder und Scheiben gedreht, bis auf eine Scheibe. Da ich nicht genau weiß wo der Klimakompressor sitzt, habe ich mal ein Bild gemacht.


    Screenshot_20230610-211514129.jpg

    Ich stand an der Beifahrerseite...


    Wenn dies der Klimakompressor ist und er mechanisch nicht funktionieren sollte, warum hat die Klimaanlage dann 2 Tage super funktioniert und auf einmal nicht mehr. Wenn ich die Lüftung ohne A/C laufen habe und dann A/C aktiviere, ohne die Lüftergeschwindigkeit zu verändern, merke ich deutlich einen stärkeren Luftzug. So war es auch, als sie noch gekühlt hat.


    ruderbernd

    Die Werkstatt ist die Gleiche, die unsere Arbeitsautos wartet. Ich liefere Essen an Kindergärten und Schulen aus und die Mitarbeiter der Werkstatt essen bei uns kostenlos. Dafür brauchen wir für unsere Atbeitsautos und für alle Privatautos der Mitarbeiter unserer Firma keine Arbeitsstunden, sondern nur Materialkosten bezahlen. Daher bin ich natürlich dort hin. Ich denke die hatten vielleicht keine Lust richtig zu suchen, weil sie am Klimaanlage auf Dichtigkeit prüfen und befüllen nicht viel verdienen. Er würde mir auch keinen gebrauchten Klimakompressor einbauen, weil er daran nichts verdient. Aber für einen neuen 600-800€ auszugeben, dass ist es mir für dieses Auto nicht Wert. Weiß ja nicht, wielange es mit den ganzen anderen Problemen überhaupt noch fährt. Habe einen neuen Klimakompressor von Mahle bei ebay für 145,40€ gefunden, aber ob er mir den einbaut ist fraglich, weil er ja daran auch nichts verdient. Daher würde ich das Teil auch selber wechseln, will aber vorher sicher gehen, dass das die wirkliche Ursache für die nicht finktionierende Klimaanlage ist. Kondensator und Trockner habe ich bei ebay auch recht günstig gefunden. Jetzt ist halt die Frage, wie ich herausfinde was wirklich kaputt ist, damit ich das tauschen kann. Die nächste Füllung macht die Werkstatt mir für umsonst. Daher gehe ich mal davon aus, dass die wirklich schlampig gearbeitet haben, das auch wissen und mir daher die nächste Füllung umsonst machen.

    Hallo,


    meine Klimaanlage war leer und es kam nur warme, statt kalte Luft, also bin ich ab zur Werkstatt. Dort haben sie dann einen Unterdrucktest gemacht, welcher keine Fehler angezeigt hat. Danach wurde neues Kühlmittel aufgefüllt und weil irgendwas nicht so war wie es sein sollte wieder abgesaugt. Da wurden dann knapp 200g weniger abgesaugt, als eingefüllt wurde. Daher sind wir davon ausgegangen, dass irgendwo eine Undichtigkeit sein muss.


    Ich sollte das Auto also ein paar Tage später vorbeibringen und dann wollten sie mit Formiergas nach dem Leck suchen. Später haben sie mir erzählt, dass sie nirgendwo ein Leck finden konnten und die Klimaanlage dementsprechend wieder gefüllt haben.

    Danach haben sie das Auto eine Weile laufen lassen und die Klimaanlage hat wieder super gekühlt.


    Das Ganze hat aber leider nur 2 Tage funktioniert, denn am dritten Tag kam wieder nur warme Luft. Also bin ich wieder hin und meinte meine Klima macht wieder nur warme Luft. Der Meister meinte dann, dass dann sicher der Klimakompressor kaputt ist.


    Meine Frage ist jetzt, ob er nicht hätte mit Formiergas auch merken müssen, wenn der Kompressor undicht ist, weil irgendwo muss das Kühlmittel ja entwichen sein. Ich möchte ungerne einen neuen Kompressor kaufen, wenn der Fehler eventuell doch woanders liegt.


    Gibt es denn Dinge, die ich selber noch testen kann?

    Ok, dann bin ich wegen dem Ölstand beruhigt. Hatte mich nur gewundert, weil nach dem Ölwechsel, vor der Reinigung, stand das Öl direkt an der max-Markierung und jetzt halt direkt in der Mitte.


    Da ich das mit der Drehzahlabhängigkeit auch schon gelesen hatte, habe ich mir in der Stadt jetzt angewöhnt spätestens bei 2000 u/min zu schalten und in höheren Gängen zu fahren, wenn ich im Verkehr mitschwimme. Auf zb. einer 30er Strecke fahre ich im 4. Gang und wenn ich dann beschleunige, schalte ich wieder in den Dritten. Das spart Sprit und eigentlich auch Öl, wenn der Motor welches verbrennt. Auf der Landstraße bin ich längere Zeit 100 gefahren, was eine Drehzahl von circa 3000 u/min entspricht. Also hätte ich eigentlich auf der Landstraße mehr verbrauchen müssen als in der Stadt. Mein Vater meinte, dass es auch damit zusammenhängt, ob der Motor kalt, oder warm ist. Ist er Warm, sind alle Materialien ausgedehnt und der Spalt zwischen Kolbenringen und Zylinderwand kleiner. Klingt an sich logisch.


    Hatte vor knapp 100km einen Liter 5W40 nachgefüllt und bis jetzt keinen Verlust festgestellt. Bin seit dem nur Stadt gefahren.

    Hallo,


    tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich wollte erstmal beobachten, wie es sich mit dem Öl nach meiner Reinigungsaktion verhält.


    Ich habe zuerst mit Toralin Anticarbon die Kolbenringe gereinigt, das habe ich so oft gemacht, bis die Flasche leer war.

    Habe leider nur Bilder vom ersten Kolben, da die Inspektionskamera zwischendurch einfach nicht mehr funktioniert hat.


    2023-04-23-162317978.jpg


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    ^^Erster Kolben vor der Behandlung...


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    2023-04-23-170930451.jpg


    ^^Erster Kolben nach der ersten Behandlung, vor der ersten hochturigen Fahrt...


    Danach bin ich direkt ein gutes Stück hochturig gefahren.


    Da bei der ersten Behandlung nur aus dem 1. Zylinder Dreck kam (habe mir eine Billige Absaugpumpe besorgt), dachte ich mir ich mache das ganze einen Tag später nochmal und stelle jeden Zylinder auf Zünd-OT, bevor ich etwas rein Sprühe, damit die Ventile geschlossen sind. Das Ganze hat natürlich eine ganze Weile gedauert, da ich ja jeden Kolben einzeln behandelt habe und in jeden Zylinder, 4 mal etwas sprühen konnte.


    2023-04-24-143724649.jpg


    2023-04-24-143736211.jpg


    ^^Erster Kolben am nächsten Tag, nach der hochturigen Fahrt und vor der nächsten Behandlung...


    Leider habe ich keine weiteren Bilder, da die Kamera direkt nach diesen beiden Bildern nicht mehr funktioniert hat.

    Ich gehe aber mal davon aus, dass es noch etwas sauberer geworden ist. Habe ja jeden Kolben noch 4 mal behandelt. Was mich allerdings wundert, ich habe nur bei der ersten Behandlung und nur aus dem ersten Zylinder Dreck gesaugt bekommen.


    Nach der zweiten Behandlung habe ich nochmal eine etwas längere hochturige Fahrt gemacht. Nach dem Starten kam nach beiden Behandlungen auch ordentlich Dreck aus dem Auspuff.


    Habe das Gefühl, dass jetzt auch mehr Power durch kommt, also sollte die Kompression besser geworden sein.


    Ein paar Tage später kam dann auch der Motorinnenreiniger vom Autoprofi und ich habe die Reinigung direkt durchgeführt und danach einen Ölwechsel mit dem Rest 0W40, was ich noch da hatte, gemacht. Ölfilter natürlich auch neu.

    Was raus kam war schon sehr schwarz und der Ölfilter war auch komplett schwarz, obwohl es garade einmal 2 Monate her war nach dem letzten Ölwechsel. Der Motorinnenreiniger scheint also gute Arbeit geleistet zu haben.


    Ich war nach dem Öl Einfüllen etwas verwundert, weil nach dem ersten Ölwechsel war der Stand genau bei max und nach der Motorinnenreinigung und dem zweiten Wechsel war der Stand genau in der Mitte. Vllt wurde so viel Dreck ausgewaschen, dass jetzt wieder mehr Platz in der Õlwanne ist.


    Weiß auch nicht, welcher Stand nach dem Einfüllen richtig ist, max, oder Mitte?

    Habe beide Male genau 4,3 Liter Öl eingefüllt.


    Habe eine Strecke von ziemlich genau 500km geschafft, bis der Ölstand bei min war. Da der stand vorher in der Mitte war, habe ich einen halben Liter auf 500km verbraucht.


    Hatte noch 0,2 Liter 0W40 da, welches ich dann nachgeüllt habe. Muss sagen, dieses recht schnell weg war, vllt 100km.


    Wenn Öl vom Motor verbrannt wird, wird dann mehr Õl im Stadtverkehr verbrannt, oder eher auf der Autobahn, oder Landstraße?

    Wir sind zwei etwas längere Touren gefahren, von je knapp 100km, bei denen ich fast garkein Ölverlust bemerkt habe, daher meine Frage.


    Kurz vorher hatte ich mir schon 5W40 bestellt, was ich ab jetzt nachfülle. Ich hoffe dadurch wird der Ölverbrauch noch etwas besser.

    Was meint ihr, welche Ursache das Klappern noch haben könnte?


    Mein Dad meint ja, dass es ein alter Motor ist und alte Motoren schonmal klappern können. Habe aber die Befürchtung, dass irgendwann etwas richtig kaputt geht und das würde ich gerne vermeiden.


    Als Nächstes werde ich mir diesen Kolbenringreiniger besorgen und hoffe, dass dadurch der Ölverbrauch sinkt. Bin letzter Zeit immer so gefahren, dass ich spätestens bei 2000 u/min hoch schalte und der Ölverbrauch ist seit dem sehr wenig. Seit dem letzten Nachkippen hat er circa die Hälfte von max und min vom Ölstab verbraucht. Glaube das ist ein halber Liter. Das ist jetzt gut einen Monat her, also so 600-700 km. Bin aber auch nie Land oder Bahn gefahren, die Drehzahl war also immer bei max 2000 u/min. Habe halt Bedenken, dass wenn ich mal länger Bahn fahre, dass ich dann mehrere Liter Öl in der Zeit nachkippen muss...

    Sollte ich nach dem Reinigen der Kolbenringe das Öl wechseln? Habe noch 5 Liter vom Shell Helix Ultra 0W40 da, hatte da 10 Liter für knapp 70€ mit Versand bekommen.


    edit:

    Habe jetzt überlegt, nachdem ich das Toralin Anticarbon verwendet habe noch eine Motorspülung zu machen. Danach würde ich dann Öl und Ölfilter wechseln, dann sollte alles sauber sein. Sollte ich nach der Anwendung der beiden Reiniger das alte Öl ablassen, den Motor mit einem günstigen Öl durchspülen, das dann ablassen und dann erst das gute Öl einfüllen? Wenn ja, wie lange soll ich das günstige Öl dann für die Spülung drinnen lassen?

    Habe heute Öldruck und die Steuerzeiten überprüft.


    Öldruck habe ich zuerst in warmen Zustand überprüft, da ich vorher noch einen Weg fahren musste. Danach habe ich das Auto mehrere Stunden stehen gelassen und den Öldruck bei kaltem Motor überprüft.


    Warmer Motor:

    Standgas 1000 u/min - 2,6-2,7 Bar

    2000 u/min - 4,0 Bar


    edit: Der Motor war nicht mehr 100% warm, sonst wäre die Leerlaufdrehzahl bei 700 u/min.


    Kalter Motor:

    Standgas 1300 u/min - 5,0 Bar

    2000 u/min 5,0-6,0 Bar


    Bei kaltem Motor und 2000 u/min meinte mein Dad, der den Öldruck abgelesen hat, dass die Nadel immer zwischen 5,0 Bar und 6,0 Bar hin und her gesprungen ist.


    ruderbernd meinte ja, in warmen und kaltem Zustand sollte der Druck bei 3,5 Bar liegen. Ich bin schonmal froh, dass mein Druck nicht darunter lag. Was bedeutet es jetzt, wenn der Druck zu hoch ist?


    Danach habe ich die Steuerzeiten überprüft, indem ich den Arretierdorn für die Kurbelwelle eingeschraubt und die Kurbelwelle bis zum Anschlag an diesen ran gedreht habe. Das Loch im Kurbelwellenrad hat dann mit der Bohrung im Stirndeckel gefluchtet, so dass ich eine M6 Schraube dort rein drehen konnte. Habe dann die Einkerbungen der Nockenwellen mit dem Nockenwellenlineal kontrolliert und das Ergebnis sah so aus, wie ich schonmal gezeichnet hatte. Beide waren also minimal (max 1mm) nach rechts verdreht.


    Wollte dann eigentlich die Schrauben der Zahnräder lösen und die Nockenwellen richtig drehen. Mein Dad meinte aber, dass die Zahnräder bestimmt mit einer Zahnung oder Ähnlichem an der Nockenwelle befestigt sind. Daher wollte ich jetzt nochmal fragen, ob ich die Nockenwellen drehen kann, wenn ich die Schrauben der Zahnräder nur etwas löse, die Nockelwellen dann entsprechend drehe, so dass das Nockenwellenlineal in die Einkerbungen passt und die Schrauben wieder fest ziehe. Problem ist auch, dass ich mit keiner Nuss an die Schrauben der Zahnräder komme und somit noch nicht weiß, wie ich beim wieder fest Ziehen das richtige Drehmoment einhalten kann. Habe leider keinen Drehmomentmaul-, oder ringschlüssel.

    Weiterhin die Frage, ob ich die Nockenwellen überhaupt auf die richtige Stellung drehen soll, oder ob das erstmal zu vernachlässigen ist?

    Habe mir jetzt die beiden Werkzeuge bestellt und werde mich dann am We um die Steuerzeiten kümmern und den Öldruck messen.


    Zwecks Öldruck habe ich noch ein paar Fragen.

    Wo sitzt der Öldruckschalter?

    Habe in verschiedenen Foren gelesen, dass der Öldruck mal bei kaltem und mal bei warmen Motor mit verschiedenen Drehzahlen gemessen werden sollte.

    Kann mir bitte jemand schreiben bei welchen Temperaturen und Drehzahlen ich den Öldruck notieren soll?

    Dann werde ich das Werkzeug nachher bestellen und mal die Steuerzeiten richten.


    Mit dem Klappern wundert mich ja auch, dass es sogar manchmal garnicht da ist. Sollten es die Ventile sein, müsste es ja immer da sein? Er klappert sogar manchmal wenn er warm ist nicht. Manchmal klappert er, wenn ich dann kurz Gas gebe und wieder runter gehe, klappert es nicht mehr. Daher dachte ich auch an Lager, die das Geräusch verursachen könnten.


    Öldruck habe ich noch nicht gemessen, werde mich nachher mal einlesen wie das geht und was ich dazu brauche.


    Ich habe als ich ihn im Dezember geholt hatte Öl nach Ford-Spezifikation nachgefüllt und jetzt ist Shell Helix Ultra 0W40 mit MB 229.0 drinnen. Was davor drinnen war kann ich nicht sagen. Das Auto war das letzte Mal 2016 angemeldet, stand also sehr lange rum.

    ruderbernd

    Ich dächte das Klappern kommt von den Ventilen, die zu viel Spiel haben, weil diese sozusagen beim zurück Springen am Motorblock diese Geräusche verursachen. So habe ich es zumindestens schon öfter gelesen. Das würde auch zu der Lokalisierung mit der Schraubendrehermethode passen, denn an Zylinder 3 habe ich es dadurch deutlich klappern gehört und die Ventile dieses Zylinders haben alle zu viel Spiel.


    Was sagst Du denn zu dem Werkzeug, was ich ein paar Post vorher verlinkt hatte?


    Wenn das Einstellen der Steuerzeiten und der Ventilspiele deiner Meinung nach nichts bringen soll, was denkst Du, was das Klappern verursacht?


    Das ich die alten Tassenstößel ausbauen und vermessen muss, bevor ich andere bestelle weiß ich. Daher würde ich es auch erst Ende des Monats in Angriff nehmen, da ich dann mit Fahrrad zur Arbei und zurück komme.

    Und das es viel Arbeit ist, das weiß ich. Aber soll ich jetzt einfach nichts machen und warten bis der Motor garnicht mehr will? Das wäre schade um das Auto, wenn ich es einfach kaputt gehen lasse. Kommt halt darauf an, was ich jetzt noch rein stecken muss um alles wieder in Ordnung zu bringen, vllt lohnt auch irgendwann ein Austauschmotor mehr...

    Habe das aus dem Video auch so in Erinnerung, dass die Antriebswelle nicht raus muss um den Fixierdorn für die Kurbelwelle einzudrehen.


    Mein nächster Plan wäre jetzt mir dieses Werkzeug zu bestellen und die Steuerzeiten richtig einzustellen. Würde es denn erstmal reichen, wenn ich die Steuerzeiten einstelle, indem ich den Fixierdorn für die Kurbelwelle eindrehe und wenn das Loch im Kurbelwellenrad nicht mit der Bohrung im Stirndeckel fluchtet, erstmal nur die Nockenwellen löse und mit dem Nockenwellenlineal die Nockenwellen richte?


    Mir geht es darum, den Stirndeckel erstmal nicht abbauen zu müssen.

    Ab Ende des Monats kann ich erstmal mit Fahrrad auf Arbeit fahren und dann würde ich mich darum kümmern die passenden Tassenstößel und alle Schrauben zu besorgen, damit ich die Ventilspiele wieder auf ihr richtiges Maß bringen kann. Da würde ich dann zeitnah nochmal um eure Hilfe bitten, damit ich weiß, was ich alles bstellen muss und welche Schrauben zwingend neu müssen.

    Jetzt komme ich endlich dazu die Ergebnisse von Sonntag mitzuteilen.


    Als ich den Ventildeckel runter hatte, habe ich zuerst die Spannung der Steuerkette geprüft, diese konnte ich nicht bewegen. Hatte vorher extra den Motor eine Minute laufen lassen. Die Zahnräder der Nockenwellen haben leichte Abnutzungsspuren, die Kette saß (soweit ich das beurteilen kann) noch sehr gut auf den Zähnen. Den Kettenspanner konnte ich nicht begutachten, da ich den Stirndeckel nicht abgebaut habe und mit dem Endoskop nicht bis dort runter kam. Hier noch ein paar Bilder der Steuerkette und der Zahnräder.


    Screenshot_20230404-212928795.jpg


    Hier nochmal das erste Bild in besserer Qualität, da sieht man den Sitz der Kette auf den Zahnrädern besser.


    Screenshot_20230404-212941841.jpg


    Screenshot_20230404-212947533.jpg


    Nach circa einer halben Stunde ist mir dann eingefallen mal noch ein Videos von der Kette zu machen, natürlich hatte sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so viel Spannung und ich konnte sie Bewegen. Videos habe ich extern hoch geladen:


    Video 1

    Video 2


    Als Nächstes habe ich alle Ölbohrungen untersucht, konnte aber nirgends Ölkohle finden. Habe in den Bohrungen leicht mit einem Spitzen gegenstand gestochert, weil überall ein großer Tropfen Öl drinnen stand, aber mehr als Öl war nie an der Spitze.


    Screenshot_20230404-212934656.jpg


    Screenshot_20230404-212937901.jpg


    Jetzt habe ich mir die Steuerzeiten angesehen. Zündkerzen habe ich raus geschraubt und lose in ihren Löchern liegen lassen. Wollte erstmal, so wie von ruderbernd empfohlen am Rippenriemen ziehen, da konnte ich jedoch nichts bewegen. Dann habe ich kurz überlegt und meinen Vater um Rat gefragt, da ist aufgefallen, dass ich noch den Gang drinnen hatte. :crazy: :D Nachdem ich den Gang draußen hatte, hatte ich dennoch keine Chance irgendetwas über den Riementrieb zu bewegen. Also vorderes rechtes Rad und diese kleine Plastikabdeckung hinterm Rad ab und mit der Ratsche am Kurbelwellenrad gedreht, das ging dann recht gut. Ich habe dann Zünd-OT laut dem Loch im Kurbelwellenrad und der Bohrung mit Gewinde im Stirndeckel eingestell. Als Schraube zur Fixierung habe ich eine M6 Schraube mit 6-Kant-Kopf verwendet, diese konnte ich recht gut mit der Hand rein schrauben.


    Screenshot_20230404-213002408.jpg


    Für die Bewertung der Stellung der Nocken bitte ich euch um Hilfe.


    Screenshot_20230404-213011557.jpg


    Habe auch einen Eisenwinkel gefunden gehabt, mit dem ich am Ende der Nockenwellen diese Einstellkerben auf deren Stellung überprüfen konnte. Da ich mit der Kamera keine gut erkennbaren Bilder machen konnte habe ich die Stellung auf einem Blatt aufgezeichnet.


    Screenshot_20230404-215813846.jpg


    Die Einkerbungen waren also nicht ganz gerade, sondern leicht nach rechts gedreht. So wie ich es erkennen konnte, waren beide gleich weit verdreht und der Spalt links war maximal 1 mm, eher etwas weniger, groß.


    Zu guter Letzt habe ich dann die Ventilspiele überprüft, wobei herausgekommen ist, das 7 Ventile zu viel Spiel und 1 Ventil zu wenig Spiel hat. Habe mir am PC ein Blatt angefertigt, auf dem ich dann für jeden Zylinder das Maß notiert habe, welches maximal zwischen Nocken und Tassenstößel gepasst hat.


    Screenshot_20230404-221400206.jpg


    Nummer 1 ist der Kolben an der Steuerkette.


    Habe auch noch ein Foto vom Ventildeckel gemacht, dieser sah von innen sehr gut aus.


    Screenshot_20230404-212956159.jpg


    Die Alte Dichtung war sogar noch recht gut, sprich weich. Habe trotzdem die neue Dichtung verbaut.


    Ich muss auch sagen, dass seit dieser Aktion das Klappern etwas weniger geworden ist. Vorallem in kaltem Zustand höre ich es viel seltener.


    Was sagt ihr, welche Schritte soll ich als nächstes gehen?


    brocko2

    Wenn ich irgendwas an den Nockenwellen verstelle, werde ich mir so ein Werkzeug zulegen, wenn dann möchte ich es schon 100% richtig haben. Zumal der Preis von 12 € für so ein Werkzeug absolut kein Geld ist, dachte immer, dass soetwas richtig teuer ist. Wenn es nicht anders geht, werde ich auch den Stirndeckel abbauen, wurde ja alles in dem Zweiten Video von Dir super erklärt.

    Hatte den Ventildeckel bis jetzt noch nicht ab, schaffe es auch erst am Sonntag. Daher habe ich noch nichts kontrolliert.


    Wie ich die Steuerzeiten kontrolliere, weiß ich nicht, muss mich dann bis Sonntag diesbezüglich noch schlau machen.

    Was meinst Du mit Lineal am Ende der Nockenwellen?


    Also es gibt auch Momente, in denen er warm ist und dennoch nicht klappert. Wenn das Klappern von den Ventilen kommen soll, müsste es dann nicht immer klappern? In diesem Post habe ich das Verhalten schonmal beschrieben, daran hat sich nichts geändert.

    Ok, werde mir das Freitag mal alles ansehen, da habe ich alles was ich brauche da und habe Zeit.

    Drehen werde ich den Motor so, wie ruderbernd es geschrieben hatte, denke so ist es am Einfachsten.

    Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe ist das Eingekreiste die Bohrung im Stirndeckel und wo der Pfeil hin zeigt ist die Bohrung im Kurbelwellenrad?

    Danke für eure Antworten.


    Ich werde die Kerzen ausbauen und am Rippenriemen ziehen. Dreht sich unser Motor rechts, sprich ist es richtig wenn ich vorm Auto stehe und den Rippenriemen links (Ansicht wieder von vorn zum Motor hin) vom Motor zu mir ziehe?


    Es gibt ja 2 OT's, einmal wenn er zündet und einmal, wenn er die Abgase raus gedrückt hat. Ist es beim Ventilspielmessen egal welches OT, oder muss ich auf Zünd-OT achten. Wenn ich auf Zünd-OT achten muss, wie erkenne ich, dass es Zünd-OT ist?