mehrfach kaputte Kupplung

  • Moin Mk3 Fans,
    ich habe an meinem 2.0er Tdci eine ganze Reihe von Problemen.
    Habe das Fahrzeug im August 2014 mit glatten 200.000 km auf der Uhr erworben.
    Musste in den folgenden 2 Monaten Anlasser und Batterie, Ladeluftschlauch, [lexicon]AGR[/lexicon] und Bremsen erneuern lassen. Im Oktober wurde dann bei der Reperatur eines Parkremplers festgestellt, das [lexicon]ZMS[/lexicon] und Kupplung gewechselt werden müssen. Auch dies habe ich durch eine Fachwerkstatt erledigen lassen.
    Bei der [lexicon]HU[/lexicon] wurde das Thermostat gewechselt. Soweit sehe ich das auch alles ein, das sind Verschleißteile.
    ABER: Nur 14 Tage nach Kupplungswechsel und 7 Tage nach Thermostatwechsel bin ich liegen geblieben, da ich kein Druck mehr auf der Kupplung hatte (Das Pedal blieb unten, Anfahren wurde unmöglich.) Abschleppdienst- ab in die Werkstatt. Geberzylinder und Bremsflüssigkeit erneuert, und dann der Hammer: nur 3 Tage später das selbe Problem.
    Woran kann das liegen?
    Kann es einen Zusammenhang zwischen neuem Thermostat und dem aufgetretenen Defekt geben?
    Wie viel kann ich bei einem Verkauf ca. für dieses Fahrzeug verlangen? (gut ausgestattet inc. Navi, Winterpaket und neuen Winter- und Sommerreifen)
    Habe seit August ca. 3200 Euro an Reperaturkosten gehabt!
    Besten Dank schonmal für eure Antworten

  • Kann es einen Zusammenhang zwischen neuem Thermostat und dem aufgetretenen Defekt geben?


    Nein.


    3 Tage später das selbe Problem. Woran kann das liegen?


    An der Werkstatt.
    Entweder bauen sie ihn falsch ein, oder sie erkennen nicht, dass etwas nicht in Ordnung ist, was den Geberzylinder in kürzester Zeit zerstört.




    Habe seit August ca. 3200 Euro an Reperaturkosten gehabt!


    Ich wäre verzweifelt :cursing: .

  • Geberzylinder ist noch in Ordnung. Kupplung bleibt unten, wenn man sie durch tritt. Tritt man die Kupplung nur zu 2/3 kommt sie. Bleibt sie unten, lässt sie sich auch mit der Fußspitze wieder hoch ziehen. Die Werkstatt meinte, das Ausrücklager könnte defekt sein. "Könnte" ist mir aber für eine 600 € Reperatur etwas vage. Hätte das nicht eigentlich auch mit der Kupplung gewechselt werden müssen?

  • Da ich keiner bin der in eine werkstatt fährt bin ich zwar der meinung dass bei nem kupplungswechsel und dem preis dazu gehört dass das ausrücklqger mitfewechselt wurde.. sollte dann theoretisch eigentlich in der Werkstattrechneung mit drin stehen oder ?(

  • In der Rechnung stehen das Kupplungskit und das [lexicon]ZMS[/lexicon]. Ist das Ausrücklager Teil des Kupplungskits? Und ist das Ausrücklager überhaupt Problemursache?

  • Das Ausdrücklager ist nicht Bestandteil der Kupplung.
    Es gibt Reparatur Sätze, von Luk, für das 5 Gang.
    Da ist es enthalten, gibt es über Ebay.
    Im Zubehör bekommt man es nur einzeln.
    Wenn auf der Rechnung nur Zms und Kupplung steht dann haben sie das Lager nicht erneuert.
    Für 600€ haben sie nur das Zms erneuert.
    Das ist grob fahrlässig!
    Ist diese Fachfirma Mitglied der KFZ Innung?


    Was steht genau auf der Rechnung?


    Gesendet von meinem C6603 mit Tapatalk 2


  • Für 600€ haben sie nur das Zms erneuert.

    Ich glaube, ich habe mich etwas zu unklar ausgedrückt. 600€ sind der Kostenvoranschlag für den Austausch des Ausrücklagers. Ich werde mich aber hüten, dies zu tun, solange dieses Teil nur als mögliche, nicht als definitive Ursache für mein Problem gehandelt wird. Für die Reperatur der Kupplung incl. [lexicon]ZMS[/lexicon] habe ich 980€ berappen müssen.

  • Bei Tausch der Kupplung, gerade bei einer hohen laufleistung, wird das Ausdrücklager mit getauscht.
    Wenn sie es nicht gemacht haben ist das grob fahrlässig und du kannst auf Nachbesserung bestehen.
    Da fallen dann nur Material kosten an.
    Montage hast du ja bereits bezahlt.


    Wenn sie nicht reagieren, dann Frist setzen, mit Schlichtungsstelle drohen und Hinweisen das eine andere Firma das macht, dann halt zu deren Kosten.


    Mfg


    Gesendet von meinem C6603 mit Tapatalk 2

  • Solange der Hersteller nicht vorschreibt dass der Zentralausrücker mit erneuert werden muss, sieht die Sache eher schlecht aus


    Dem Zylinder "sieht" man nicht an wie lange er noch hält.


    Muss meinen Vorrednern aber zustimmten dass man normalerweise alles in einem Abwasch tauscht (Kupplung, Ausrücker, Schwungrad und die Simmerringe) . Es sei denn der Kunde will es nicht ...


    Was genau hast du damals in Auftrag gegeben, stell doch mal den Kostenvoranschlag und die Rechnung hier ein (Firmennamen natürlich schwärzen)

  • Da ist wieder das Thema alter Diesel und Wartungskosten in Zusammenhang mit dem üblichen Wartungsstau bei alten Fahrzeugen (oder mit Nichterkennen desselben).
    Welche Laufleistung ist denn pro Jahr für das Vehikel vorgesehen?


    Ist das Auto von privat gekauft? Man möchte fast meinen, der Verkäufer hat "zufällig" den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf gefunden.
    Interessant wäre auch, ob ein Nachweis der km-Leistung möglich ist (TÜV-Berichte, Reparaturrechnungen etc)
    Der Anlasser ging möglicherweise durch die defekt gehende Kupplung kaputt...
    Ganz allgemein bekommst du deine Reparaturkosten nie wieder raus, wenn du den Hobel jetzt verkaufst.
    Hat der schon neue Injektoren oder noch die alten? Weil 200 000 ist so der Zeitpunkt, wo die auch langsam fällig werden.

    MK3 [lexicon]TDCI[/lexicon] 2.2 BJ 2006 - 401 993 km
    Ford Grand Tourneo Connect TDCI BJ 2017
    Hyundai i10 LPG BJ 2017

  • Hat der schon neue Injektoren oder noch die alten? Weil 200 000 ist so der Zeitpunkt, wo die auch langsam fällig werden.

    Also, mein "alter" Mondi [lexicon]TDCI[/lexicon] 85kw 115 PS 2.0 lief bis zu seinem Abgang ca. 370.000 km mit dem selben Satz Injektoren...200.000 km...ist das so 'ne "Schallgrenze" oder wie ist das zu verstehen...mein Alter lief ja im Langstreckenmodus...vielleicht hat das ja einen gewissen Einfluss auf die Betriebsdauer ?? btt,
    VG CD

    Man muss mich nicht mögen... :miffy: ...aber, man sollte mich respektieren... :vain:

  • Zumindest im Tecdoc íst beim Zentralausrücker vermerkt "immer erneuern"
    Das Ausrücklager hat man früher eigentlich beim Kupplungstausch immer mit ersetzt, hat ja auch nur rund 30.- gekostet.
    Aber heute mit der hydraulischen Kupplungsbetätigung ist das halt kein einfaches Ausrücklager mehr, sondern eben ein hydraulischer Zentralausrücker, welcher mal eben rund 200.- kostet wenn man keinen No Name Müll kauft.
    Aber bei einem Fahrzeug mit über 200.000km ist es meiner Meinung nach grob fahrlässig das Ding nicht zu tauschen.
    Ich würd mal bei der Werkstat anklopfen die die Kupplung getauscht hat und nach einer plausiblen Erklärung fragen, warum das nicht getauscht wurde. Wenn die fair sind sollten Sie dir das Dingens (Nach etwas Nachverhandlung, dabei aber freundlich bleiben und nicht gleich mit dem Anwalt oder dem großen Bruder drohen) auf eigene Kosten tauschen, wobei du natürlich den Materialwert bezahlst. Und da die ja anscheinend nicht allzu fürsorglich sind, frag doch gleich mal nach den Wellendichtringen von Kurbelwelle und Getriebe, ob die evtl. auch nicht getauscht wurden. Würde sich bei dem Fahrzeugalter und der Laufleistung mit anbieten wenn schon alles offen ist.

  • Also, mein "alter" Mondi [lexicon]TDCI[/lexicon] 85kw 115 PS 2.0 lief bis zu seinem Abgang ca. 370.000 km mit dem selben Satz Injektoren...200.000 km...ist das so 'ne "Schallgrenze" oder wie ist das zu verstehen...mein Alter lief ja im Langstreckenmodus...vielleicht hat das ja einen gewissen Einfluss auf die Betriebsdauer ?? btt,
    VG CD

    Die Lebensdauer hängt von der Kraftstoffqualität ab, der Qualität des Kraftstofffilters (Filterleistung z.B. gibt es welche die Abrieb mit 10 Mikrometer auffangen, andere mit 20) und von der Anzahl der Lastwechsel im Fahrbetrieb. Teilweise haben die Injektoren je nach Abgasnorm noch mehrere Einspritzvorgänge z.B. ein alter Mondeo mit Euro 3 macht im Gegensatz zu einem Euro 4 mit [lexicon]DPF[/lexicon] keine Nacheinspritzung zur Regeneration


    Bei uns im Lkw & Bus Bereich sieht man das sehr deutlich, Fahrzeuge die Langstrecke fahren haben teilweise bei 700.000 - 800.000 Km die ersten Ausfälle, im Verteilerverkehr oder Bautellenfahrzeuge manchmal schon bei 300.000km

  • Die Lebensdauer hängt von der Kraftstoffqualität ab, der Qualität des Kraftstofffilters (Filterleistung z.B. gibt es welche die Abrieb mit 10 Mikrometer auffangen, andere mit 20) und von der Anzahl der Lastwechsel im Fahrbetrieb.

    Demnach ist mein jährliches Filterwechseln und das Tanken von Premiumdiesel nicht der schlechteste Gedanke...in Richtung Fahrzeuglebensdauer...und das Langstreckenfahren scheint dem Mondi auch nicht zu schaden :thumbup: :thumbup: VG CD

    Man muss mich nicht mögen... :miffy: ...aber, man sollte mich respektieren... :vain:

  • Die Lebensdauer hängt von der Kraftstoffqualität ab, der Qualität des Kraftstofffilters (Filterleistung z.B. gibt es welche die Abrieb mit 10 Mikrometer auffangen, andere mit 20) und von der Anzahl der Lastwechsel im Fahrbetrieb. Teilweise haben die Injektoren je nach Abgasnorm noch mehrere Einspritzvorgänge z.B. ein alter Mondeo mit Euro 3 macht im Gegensatz zu einem Euro 4 mit [lexicon]DPF[/lexicon] keine Nacheinspritzung zur Regeneration


    Bei uns im Lkw & Bus Bereich sieht man das sehr deutlich, Fahrzeuge die Langstrecke fahren haben teilweise bei 700.000 - 800.000 Km die ersten Ausfälle, im Verteilerverkehr oder Bautellenfahrzeuge manchmal schon bei 300.000km


    Kai ich tanke an den günstigen Tankstellen und meine Injektoren sind das erste mal bei etwas mehr als 220000km gewechselt worden und das Märchen mit dem Sprit....... wer es glaubt ich nicht die LKW und PKW die ich betreue tanken alle nur "billigen" Sprit Motorschäden gab es bei uns noch nicht. Meinen Filter klar den wechsele ich bzw. die Werkstatt jährlich, klar Langstrecken sind gut da muss ich dir beipflichten der Motor sollte ja auch auf Temperatur kommen.

  • Ich tanke auch nicht bei den Markentankstellen, ich glaube auch nicht dass es hier in Deutschland einen grossen Unterschied macht.


    Aber ich sehe oft genug Injektoren und Pumpe-Düse-Elemente bei Fahrzeugen die im Fernverkehr unterwegs sind und im Ausland qualitativ schlechten Kraftstoff (hoher Wasseranteil) tanken. Da sieht man teilweise schon beim ausbauen der Injektoren / PDE dass sie am unteren Gehäuse im Bereich in dem sie im Ringkanal des Rücklaufes stecken rostig sind. Die brauch man dann nichtmal mahr zum prüfen oder instandsetzen wegschicken. Bei grossen Rostablagerungen müssen teilweise sogar die Zylinderköpfe runter und bei nem Motorinstandsetzer gereinigt werden. Diese Kandidaten haben auch teilweise "gelochte" Kolben.


    Eine Diskussion über Markensprit oder das tanken an freien Tankstellen brauch ich persönlich nicht, glaube nicht das es hier in Deutschland nen grossen Unterschied in der Haltbarkeit macht. Da würde ich eher einen qualitativen Markenkraftstofffilter verbauen als den billigsten aus der Bucht

  • Eine Diskussion über Markensprit oder das tanken an freien Tankstellen brauch ich persönlich nicht,

    Ich auch nicht. Hier in Köln ist mit Shell die größte Raffinerie Deutschlands und wenn man sieht von
    welchen Tankstellen da die LKW den Hof verlassen, glaubt man nicht mehr an große Unterschiede.

    Gott schütze mich vor Eis und Wind und Autos die aus Frankreich sind!

  • Eine Diskussion über Markensprit oder das tanken an freien Tankstellen brauch ich persönlich nicht, glaube nicht das es hier in Deutschland nen grossen Unterschied in der Haltbarkeit macht.

    Da gibts ja auch schon genug Beiträge in den entsprechenden Threads... :rofl: ...BTT :grumble:

    Man muss mich nicht mögen... :miffy: ...aber, man sollte mich respektieren... :vain:

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