So, das ist jetzt mein dritter und letzter Anlauf. Ich habe mich schon an anderer Stelle vorgestellt. Das ist aber etwas untergegangen, weil ich das nicht hier im Vorstellungs- Thread gemacht und noch ein paar Fragen gestellt habe.
Deshalb habe ich alles noch einmal etwas überarbeitet und es hierher verschoben. Leider ist mein Text schon zweimal abgestürzt. Beim Versuch, 10 Fotos hochzuladen war sogar das Forum komplett weg, ich hoffe nicht auch für Euch.
Mein richtiger Name ist Achim, ich bin selbständiger Apotheker und neu hier, aber nicht wirklich ein Neuling. Ich habe in 34 Jahren etwa ein Dutzend Fahrzeuge besessen und noch viel mehr gefahren, vom 34- PS- Käfer bis zum über 700 PS starken Leopard, der allerdings nicht mein
eigener war.
Seit über 10 Jahren besitze ich einen Mondeo ST 220 Turnier, mit dem ich immer noch ganz zufrieden bin. Er ist der Nachfolger von einem Audi A6 Avant 2,8 quattro.
Nachdem der Deal mit einem gebrauchten Golf 4 R 32 geplatz war (hat mir jemand vor der Nase weggeschnappt), der mit ohnehin etwas zu prollig war, haben wir unseren Turnier bei einem befreundeten Fordhändler bestellt.
Der bot mir mehr für den Audi und bessere Finanzierungs- Konditionen.
Wir entschieden uns für einen indianapolisblauen Turnier mit schwarzer Innenausstattung, Alureling, Schiebedach, Denso- Navi, integrierten Kindersitzen und Parkpilot, nachdem ich eine 5- Gang- Limo probefahren durfte. Die Entscheidung haben wir nicht bereut.
Seit mehr als 6 Jahren bin ich aktives Mitglied im Mondeo ST 220 Forum und habe hier auch schon den einen oder anderen bekannten Namen wiederentdeckt.
Als Zweitwagen haben wir einen 17 Jahre alten VW Bus, den wir als Jahreswagen in unsere Familie aufgenommen haben. Genauer gesagt einen Multivan VR6 mit Automatik, da meine Frau und ich vier Kinder haben, die allerdings inzwischen flügge werden.
Aber das ist eine andere laaaange Geschichte.
Nachdem ich meinen Turnier auch schon 10 Jahre fahre, bin ich nun endlich auch darauf gekommen, ihn mit einer Sportauspuffanlage von Fiedrich (die billigere Variante, nicht aus Edelstahl) und Spurplatten von KW etwas zu dopen (beides gefällt mir und auch meinen 4 Söhnen ganz gut, die ebenso wie ich Auto- und Motorsportfans sind; meine Frau schweigt eher zu diesem Thema, wenn überhaupt steht sie mehr auf Audi oder BMW, den ST nennt sie liebevoll "Karre").
Umso schockierender war nun der alljährliche Umstieg auf meine rostigen 16- Zoll Stahlfelgen mit Plasikdeckeln von Ford, die ich eigentlich nur montiert habe, weil ich nur bei dieser Dimension Schneeketten montieren kann (wir wohnen in einem Wintersportgebiet nahe bei Garmisch- Partenkirchen, sind aber eigentlich Westfalen).
Da das aber praktisch nie nötig war und ich für Extremfälle immer noch meinen VW Bus (mit viel Bodenfreiheit) habe, fahre ich nun auch im Winter 18- Zöller.
Einen Satz schicke 10- Speichenräder (in mehrteiliger Optik) von Ford habe ich mir relativ günstig ersteigert. Ebenso einen Satz Nokian Winterreifen, die ihre Sache bisher ganz gut machen.
Von Kleinigkeiten abgesehen (Astra- Heckwischer und Schaltknauf von Gaslock etc.) ist mein ST sonst unverändert.
Der ST ist nach vielen VW (je 3 Käfer und Passat Variant 5-Zylinder und G60, Golf 3 VR6), einigen Autos mit Migrationshintergrund (Fiat Uno, Renault Espace V6) und anderen deutschen Marken (Opel Ascona B, Audi A6) zwar mein erster Ford, dafür kann ich aber mit 10 Jahren Dauertesterfahrung aufwartern und auch mit anderen Marken vergleichen.
Ich bin zwar nicht unbedingt der Schraubertyp, habe aber auch nicht zwei linke Hände. Immerhin habe ich schon einen Käfer fast komplett in seine Hauptbestandteile zerlegt, aber damals hatte ich NOCH weniger Geld und scheinbar mehr Zeit. Beim ST LASSE ich mehr schrauben. Erstens wegen der Sicherheit, zweitens weil alles etwas komplizierter ist 8z.B. Scheinwerfereinstellung nur mit Laptop möglich). Aber Kleinigkeiten (Räder wechseln, Anlasser ausbauen und reinigen, Batterie wechseln etc.) mache ich immerhin noch selbst oder mit meinen Söhnen, die meine Talente und Neigungen noch etwas vertieft haben.
Zwei von ihnen schrauben noch intensiver an den Eingeweiden ihrer Autos herum und sind sogar schon das eine oder andere Slalomrennen gefahren.
Nach Kadett GSI 16 V und Fiesta XR2i ist nun ein älterer Subaru mit Turbomotor an der Reihe.
Ich trete hier mehr als stiller Sponsor auf.