So, nachdem ich in der SuFu unterwegs war, ergebnislos, frage ich hier mal nach. Was wird beim Wasserpumpentausch beim 2,5L V6 Alles erneuert, welche Sets werden empfohlen und mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Besten Dank im Voraus
CD
V6 Wasserpumpe wechseln
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Pumpe, Dichtung, Riemen. So hab ich es gemacht. Dichtung ist dabei und der kleine Riemen kostet fast nix. Habe im Laden vor Ort wegen Zeitdruck glaube ich um die 100€ bezahlt zusammen. Weil die Wapu mit gefühlt 1000 Schrauben (13 glaube ich) fest ist, wird das nicht ganz einfach.
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Bei meinem 2,5l V6 ist die Wapu nach 173 tkm jetzt auch undicht und zwar an der Welle vom Pumpenrad. War etwas schwer zu sehen, aber sobald das Kühlmittel etwas warm wird, tropft es ordentlich an der Riemenscheibe der Wapu auf das schöne MMT6 ab. Ich habe mir schon eine neue Wapu mit Dichtung (von Dayco mit Pumpenrad aus Leichtmetall) und einen neuen Riemen (auch Dayco, in diesem Fall Erstausrüster) für die Wapu gekauft.
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Gestern habe ich den, bei uns milden zweiten Wintertag genutzt, um die Wasserpumpe endlich zu wechseln. Für den Ausbau musste nur der Riemen ab sowie die Batterie samt Batteriekasten raus. Dann kommt man an alle 8 Schrauben (5 kurze und 3 lange) der Wasserpumpe ran. Das Kühlmittel (ca. 4 Liter) habe ich mit einer großen Plastikwanne direkt beim Wechsel aufgefangen und nicht vorher abgelassen.
Nach dem Ausbau der alten Wasserpumpe habe ich festgestellt, warum diese an der Welle vom Pumpenrad undicht war. Das Pumpenrad ist gerissen (roter Kreis im 1. Bild unten) und hat ordentlich im Pumpengehäuse geschliffen (2. Bild oben). Den feinen schwarzen Abrieb sieht man sehr deutlich im Kühlmittel (4. Bild unten). Die alte Wasserpumpe wurde 2003 hergestellt (2. Bild unten) und scheint noch die erste gewesen zu sein. Im Gegensatz zu den Pumpen aus dem Zubehör, denen eine Papierdichtung beiliegt, hat Ford eine Metalldichtung verbaut (3. Bild unten).
Alte_Wapu.JPGAlte_Wapu2.JPGAlte_Wapudichtung.JPGAbrieb.JPG
Verbaut habe ich eine andere neue Wasserpumpe (Hepu P252) als ursprünglich geplant (Dayco P524), da die von Dayco ein anders gestaltetes Pumpenrad (2. Bild unten) hat und ich nicht sicher war, ob das auch passt.
Ich denke, dass die Schäden mit einem Pumpenrad aus Leichtmetall wahrscheinlich erheblicher ausgefallen wären, so dass, ich ein Pumpenrad aus Kunststoff bevorzuge. Die früheren Probleme mit gebrochenen Pumpenrädern sind wahrscheinlich auf die früher verwendete Art des Kunststoffs zurück zu führen. Leider habe ich keine Informationen zu der Art der verwendeten Kunststoffe bei der alten und der neuen Wasserpumpe.
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Vielen Dank für die Bilder und Infos! Ich hab in naher Zukunft dassselbe vor mir. Es sifft etwas Kühlwasser aus Richtung Pumpe und es wird wohl ähnlich sein.
Wieviel Zeit sollte man pessimistisch einplanen?
Bei der Metallvariante könnte man meinen, die haben einfach das Pumpenrad falschrum draufgemacht.
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Wieviel Zeit sollte man pessimistisch einplanen?
Ich denke, so 2 bis 3 Stunden beim ersten Mal.
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Ich denke, dass die Schäden mit einem Pumpenrad aus Leichtmetall wahrscheinlich erheblicher ausgefallen wären, so dass, ich ein Pumpenrad aus Kunststoff bevorzuge.
Die Metallvariante wäre aber wahrscheinlich im Alter nicht gerissen.
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Gestern habe ich ein Leck im Kühlsystem beseitigt, dass ich mir beim Wasserpumpenwechsel im Dezember 2020 (Beitrag Nr. 4) selbst geschaffen habe.
Damals hatte ich angefangen den Schlauch zwischen Thermostatgehäuse und dem vorderen Wasserrohr aus Metall zu lösen (roter Pfeil im Bild), da ich fälschlicherweise dachte, dass dieser den Zugang zur Wasserpumpe behindert.Leider trat an der Stelle danach immer etwas Kühlmittel aus und zwar so viel, dass es sogar auf den Boden tropfte. Vor allem beim Abkühlen des Motors. Das Problem ist eigentlich bekannt und wurde hier im Forum schon einmal von nyuma berichtet (den Beitrag suche ich noch raus).
Um das wieder dicht zu bekommen, sollte man den Schlauch komplett vom Thermostatgehäuse abnehmen, den Schlauchstutzen gründlich (von Ablagerungen) reinigen und dann erst den Schlauch wieder aufstecken. Dazu muss die Batterie raus und das vordere Wasserrohr aus Metall muss losgeschraubt werden. Dieses ist mit zwei Muttern befestigt (siehe nächstes Bild), die sehr schlecht zugänglich sind. Die Muttern befinden sich (von oben nicht sichtbar) unter dem Wasserrohr. Die linke Mutter habe ich nicht ganz abgeschraubt. Die rechte schon, damit ich mehr Spielraum für das Abziehen des Schlauchs habe.
Wasserrohr.JPGDanach kann das Wasserrohr etwas bewegt werden, was erst das Abziehen den Wasserschlauchs vom Stutzen erlaubt (nächstes Bild). Das Kühlmittel habe ich aufgefangen, aber nicht wiederverwendet. Das waren gerade mal 2 bis 2,5 Liter.
Stutzen_vorher.JPGDie Ablagerungen vom Kühlmittel habe ich mit einem Lappen und feinem Schleifpapier entfernt.
Dann habe ich den Schlauch bis zum Anschlag auf den Stutzen geschoben und mit der Schelle befestigt. Anschliessend noch das Wasserrohr anschrauben, Batterie einbauen sowie Kühlmittel auffüllen und Kühlsystem entlüften.
Zwischenzeitlich war der Motor mehrfach warm und wieder kalt geworden, ohne dass an der Stelle noch Kühlmittel ausgetreten ist.
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