• Hallo zusammen,
    ich plane in absehbarer Zeit, bei meinem ST220 einen Ölwechsel vornehmen zu lassen. Natürlich werde ich ein 0-40 Öl einfüllen lassen. Denkt ihr das es sinnvoll ist vorher eine Ölspülung zu machen, zumal ich nicht weiss welche Brühe der Vorbesitzer eingefüllt hat?

    Et jeiht all´ nur Frösch, die höppe.
    (alles geht nur Frösche ,die hüpfen)

  • Mit was willst du spülen? ?( Ich halte das bei neuem Auto so: Ölwechsel, eine Tankfüllung fahren, Ölwechsel...
    Bis die Brühe schön bernsteinfarben ist.


    Das setzt aber voraus, daß du die Möglichkeit hast, den ganzen Spaß selber zu machen. Also Bühne, Öl vom Fass usw.

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    2.0 TDCI Turnier Automatik 131 PS Atlantik-Blau - "Die italienische Diva"

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  • Das was cmoffroad sagt. ;)



    Von sogenannten Ölschlammspülungen sollte der Werkstattprofi jedoch absehen. Denn konzentrierte Additive, die großflächig Schlamm ablösen, bergen das Risiko, Ölbohrungen, Ansaugstutzen der Ölpumpe und Ölfilter innerhalb kürzester Zeit zu verschließen.

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  • Ich würde die Spülung machen. Habe es bei all meinen KFZ gemacht und die laufen immer noch einwandfrei.

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    Mondeo MK3 BWY 1.8 92kW 12/03
    Focus MK1 DBW 1.8 TD 66KW 10/00
    Capri MK1 ECJ 1.3 XL 39KW 11/70
    GL1000 K1 GL1 60KW 08/76

  • habe selber an einem meiner Fahrzeuge eine Spülung gemacht und die Plörre die nach 5 Minuten Leerlauf rauskam war einfach schwarz. Man muss aber ziemlich schmerzfrei sein.


    Der 2T-Mythos bei Dieseln kommt aus den USA, da dort der Diesel nach Norm eine deutlich schlechtere Schmierwirkung hat und auch die Vetanzahl miedriger ist, da dort Diesel meist nur in Hroßgeräten voekommt, die entsprechend robuster ausgelegt sind. Dort hat man die Wirksamkeit von 2T-Öl nachgewiesen, aber in Europa zieziemlich sinnlos. Bzw läuft ein Mondeo auch mit dem schlechten US Diesel. Ein Fluglehrer hat seinen mit in die USA genommen und der ist immer 9 Monate drüben und ab und zu mit der Familie hier und der Wagen läift seit 3 1/2 Jahren

  • Wenn er meint, für sich die Spülung machen zu müssen, schon ok.


    Mir fehlt aber der Beweis, daß es wirklich, und vor allem warum Sinn macht, die Spülung zu machen. Bisher lese ich nur Deutungen aus dem Kaffeesatz, warum es was bringen würde.


    In irgendeinem Forum fand ich auch den Hinweis, daß es wohl in alten Zeiten von Hardcore-Schraubern mit alter Bremsflüssigkeit oder auch mit Servoöl Versuche gab, die angeblich nach paar mal Orgeln und wieder Ablassen nicht nur zur erbärmlichen Dunstwolke führten, sondern angeblich auch Verkokkungen im Motorraum lösten. Nur, auch wenn es überzeugend klang, so schmerzfrei war ich denn doch nicht, dies am eigenen Motor auszuprobieren.

  • habe selber an einem meiner Fahrzeuge eine Spülung gemacht und die Plörre die nach 5 Minuten Leerlauf rauskam war einfach schwarz. Man muss aber ziemlich schmerzfrei sein.

    Und wenn du das dann direkt ein zweites mal machst, kommt wieder so eine schwarze Plörre raus.

  • Bei einem Diesel ist es schnell "schwarze Plörre"! Ist normal, und wenig effektiv, also nur Geldverschwenderei! Einzig Sinn würde es machen, wenn ich einen gebrauchten Wagen kaufe und mir niemand sagen kann, wie alt das Öl in dem Wagen schon ist, dann würde ich einen Ölwechsel mit billigem Öl machen und mal 500 Km fahren und dann noch mal einen Wechsel machen mit anständigem Öl! Das ist aber nur meine persönlicher Meinung, die ich hier niemanden aufdrängen möchte, jeder, so, wie er meint! :thumbup:

  • Einzig Sinn würde es machen, wenn ich einen gebrauchten Wagen kaufe und mir niemand sagen kann, wie alt das Öl in dem Wagen schon ist, dann würde ich einen Ölwechsel mit billigem Öl machen und mal 500 Km fahren und dann noch mal einen Wechsel machen mit anständigem Öl! Das ist aber nur meine persönlicher Meinung, die ich hier niemanden aufdrängen möchte, jeder, so, wie er meint!

    Selbst wenn der Vorbesitzer mir schwört, das der Motor erst vor kurzem nen Ölwechsel bekommen hat...

    Ölwechsel, eine Tankfüllung fahren, Ölwechsel...

    Immer!

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  • Außer Umweltbelastung durch sinnloses Altöl-Produzieren bringt das gar nichts. Festsitzende Ölrückstände bekommt man dadurch nicht gelöst.

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  • Ich produziere im Monat gut ein 50 Liter Fass Altöl. Kaufe proportional die gleiche Menge Neuware. Merkste was?


    Und vor allem kannst du mir - aus Erfahrung - glauben, das der/ein Ölwechsel immer was bringt...

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  • Es war ein Benziner. Habe hier schon oft genug ein Video gepostet, wo es jemand mit vergleichbaren Situationen anwendet. Dort war die Schraube, die er in die Ölwanme hing, nach der Dieselanwendung DEUTLICH sauberer und auch das abgelassene und gefilterte Öl enthielt einige Ölkrustenrückstände

  • Hi,


    dass Reinigungszusätze tatsächlich Ölkohle lösen und den Motor reinigen bezweifelt doch keiner...Wenn aber sich die Kruste, die Du ja offensichtlich gefunden hast, auf ihrem Weg von wo auch immer Richtung Ölwanne nicht durch den Ölfilter, sondern eine der winzigen Bohrungen, die z.B. die Pleuellager versorgen, hängen bleibt, sind Folgen vorprogrammiert.
    Das Spülen durch mehrere Ölwechsel hat den Vorteil, dass das Öl nicht mehr Dreck löst, als es transportieren kann und i.d.R. keine großen Brocken losbricht.


    Es gibt durchaus Motoren und Situationen in denen Spülen mit Diesel oder ähnlich brutale Methoden angemessen sind, danach sollte man aber mindestens die Ölwanne demontieren und das Ölpumpensieb reinigen.


    Bei Baumaschinen und Kleinmotorgeräten machen wir sowas ab und an. Da wird dann (gebrauchtes) Hydrauliköl mit Diesel gemischt.
    Soweit die Theorie. In der Praxis sind mir keine Schäden durch Spülungen bewusst - wie auch, evtl. Schäden werden immer dem schlechten Pflegezustand des Motors zugeschrieben - immerhin muss irgendwer den Motor erstmal so verkoken lassen...


    Für den Hobbyschrauber erachte ich Motorspülungen als gefährlich und sinnlos. Spült lieber mit Öl durch häufiges Wechseln. 20L kosten im Internet kaum 50 Euro, ein Reinigungszusatz auch locker 10, also der Preis ist hier nicht das Argument. Der Aufwand auch nicht, 2 Rampen in die Auffahrt, nach jedem Tanken hoch, Öl raus, neues rein, fertig. Routiniert dauert das keine 20 Minuten pro Woche.


    Grüße

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