Achsmutter Vorderachse für Radlagerwechsel nicht zu lösen

  • Dann müssten die auf beiden Seiten diesen Ring für dickere Scheiben haben.

    Das mit dem Zusatzring kenne ich so nicht, was ist das für ein Werkzeug, wo ich Ersatzteile, Zusatzanbauten hernehmen muss, um Standard-Produkte nutzen zu können...Vielleicht ist der Werkzeugsatz auch ne komplette Montagsproduktion...

    Man muss mich nicht mögen... :miffy: ...aber, man sollte mich respektieren... :vain:

  • 51eCfDNib8L._AC_.jpg


    Die Linke Seite ist die Auflage am Winkelschleifer. Das Rechts ist die Mutter. Die Seite, die man da sieht, kommt bei dünnen Trennscheiben zur Scheibe, die andere Seite hat eine Erhöhung wie das Teil am Winkelschleifer und kommt bei Schrupp- und Fächerscheiben zur Scheibe. Wenn man jetzt bei Trennscheiben die Mutter falschherum drauf macht, presst diese die Scheibe nicht fest genug (wenn überhaupt) an den Winkelschleifer. Und die Befestigung ist einzig eine kraftschlüssige Verbindung. Entweder war bei eurer Mutter diese Vertiefung nicht, so dass die Mutter auf der Erhöhung des Gegenstückes auflag oder das Gewinde der Mutter war kaputt. Ansonsten kann die Scheibe nicht durchrutschen.


    Ich z. B. ziehe die Mutter gut von Hand an, den Rest macht dann der Anlauf der Maschine. Bis jetzt habe ich noch nie den Schlüssel zum anziehen gebraucht. Also muss was defekt oder falsch bedient worden sein.

    Noch ein Henry Ford Zitat


    Wenn du willst, das eine komplizierte Arbeit auf die einfachste Art erledigt wird, setze einen Faulen dran.

  • Ich bin lange genug im Geschäft, um mich in Etwa mit Winkelschleifern auszukennen. Aber, wenn die Mutter nicht genug presst, kannst 'nen Dr. Titel haben, dann ist da irgendwo Pfusch. Und, wenn die Muttern der anderen Flexen (Bosch, Makita und so) auf der Milwaukee ordentlich anpressen und die Scheiben nicht durchrutschen, ist der Pfusch eindeutig bei Milwaukee zu suchen...oder...? BTT

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  • Habe mir den Spaß erlaubt, nach dem vorher über Abreißen der Radbolzen hier kurz diskuttiert wurde, einen ultimativen Test zu machen, wann der Bolzen abreißt.
    Der Dremo wurde ab 140 NM mit je +10Nm schrittweise bis zum Abreißen eingestellt. Bei 260 Nm war Schluß mit lustig. Siehe Bild ausgedienter hinterer Radnabe mit abgerissenem Bolzen. Die übrigen Bolzen habe ich ausgeschlagen und in die Schraubenwühlkiste für alle Fälle gelegt.

  • Im Normalfall sind die doch eher schon mit dem Fahrzeug verwachsen... :whistling:
    Du darfst nicht von einem durchgepflegtem Kfz wie Deinem ausgehen. ;)

    Derzeitiger Fuhrpark
    2.0 TDCI Turnier Automatik 131 PS Atlantik-Blau - "Die italienische Diva"

    Smart 450 Halbautomatik 54 PS schwarz 8)


  • Keine Ahnung. Sag du es mir... So wie dein Auto aussieht, musst du den doch im Stunden Takt waschen... ^^

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  • Die Stehbolzen drehen aber eher mit als das sie abreißen.

    Konnte ich bisher noch nie beim Lösen feststellen, egal wie fest die waren.

    Im Normalfall sind die doch eher schon mit dem Fahrzeug verwachsen... :whistling:
    Du darfst nicht von einem durchgepflegtem Kfz wie Deinem ausgehen. ;)

    Na ja, Mondi von mir hat über 3 Jahre draußen abgemeldet gestanden, an etlichen Stellen, wohl auch gerade deshalb Gammel angesetzt. Eine Klemm-Schraube zum Radnabenträger/Stoßdämpfer, wie schon geschrieben abgerissen, etliche nur mit sehr viel Überredung zu lösen gewesen, aber die Radbolzen waren gar so arg nicht betroffen, trotz 14 Jahren im Auto. Wegen defekten Rad-Lager links mußten beide Radnaben HA eh neu rein. Bolzen ließen sich auch relativ leicht herausschlagen. Die verzahnten Preßpassungen sehen noch recht gut aus, wie Ihr auf dem Bild sehen könnt. Radbolzen könnten noch anderweitig genutzt werden, sollte es mal nötig sein; an Vorderachsradnaben sind es übrigens die gleichen wie an HA.



    IMG_20200319_092609_654.jpg

  • Abgerissen habe ich auch schon mal 2. Aber an Scorpio. Und durchgedreht bisher nur einer. Aber da war die Mutter schon etwas gelöst, so das man von hinten mit der Flex dran kam. War aber auch ein Panda 75 oder Micra K10. Eines meiner ersten Autos.


    Edit: Abreisen kommt öfters vor als man denkt. Meistens aber dann bei denen, die meinten, sie hätten ein Gefühl dafür, wann fest genug ist. Wenns dann zu fest ist, sind die Bolzen geschwächt und reißen wenns gut geht beim aufdrehen ab. Ansonsten fliegen Radmutter und/oder Rad auf der Bahn rum. Schon mehr als einen LKW mit abgerissenen Radbolzen auf der Bahn gesehen. Das sind dann die, die den Drehmomentverstärker auch zum Anziehen benutzen.

    Noch ein Henry Ford Zitat


    Wenn du willst, das eine komplizierte Arbeit auf die einfachste Art erledigt wird, setze einen Faulen dran.

    Einmal editiert, zuletzt von Pommi ()

  • Nur mal als Tip für die Achsmutter vorne. Die hat ja 32mm Schlüsselweite. Zufälligerweise die gleiche wie die LKW-Radmuttern. Und da ich ja an meinem Schrotti das Problem hatte, dass ich die Achsmuttern nicht gelöst bekam (trotz 1300NM-Schlagschrauber) habe ich mir versuchsweise so nen Drehmomentverstärker für den LKW auf dem Flomarkt geschossen. Und nein, ich sage nicht, dass ich den Händler von 7 Euro auf 5 Euro runterhandeln konnte, sonst werdet Ihr noch neidisch. ;(


    Falls ihr öfters mal Radlager wechselt (Gelle Bernd?), holt euch so ein Teil, wenn ihr günstig dran kommt (uns wehe, ihr seid günstiger wie ich, dann bin ich neidisch). Aber schaut, dass es ein altes Teil ist, die sind noch ziemlich sicher aus ganz Metall. Die neuen haben stellenweise Kunststoffzahnräder drinnen.


    So ein Teil meine ich, 6000 Nm.Kraftschlüssel LKW.jpg


    Wenn ihr es benützt, einen flachen 15er Ringschlüssel mit einer Radmutter auf einem Stehbolzen gut festziehen, sonst drückt ihr mut dem Gegenlager bei euren Stehbolzen das Gewinde kaputt. Der Schlüssel habe ich nur benutzt, um die Angriffsfläche des Gegenlagers zu vergrößern. Mutter müsste eigentlich auch reichen. Und das Gegenlager drückt in die andere Richtung als ihr die Kurbel dreht.

    Noch ein Henry Ford Zitat


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