Leuchtweitenregelung und manuelle Scheinwerfereinstellung

  • Hallo zusammen,
    habe über mein nachfolgendes Problem leider keine passenden Einträge gefunden.
    Problem: Wegen TÜV-Bemängelung (Plexiabdeckung stumpf) habe ich neue Scheinwerfer im Online-Zubehörhandel gekauft und eingebaut.(mit Angabe von Fahrzeug-ID usw.)
    Trotz elektrischer Leuchtweiteneinstellung auf maximum und manueller Einstellung auf maximum per Sechskantschlüssel am Leuchtengehäuse sind diese zu tief ausgerichtet und leuchten nicht weit genug.
    Wo habe ich eventuell einen Fehler gemacht, wenn man davon absieht, dass ich keine Werkstatt dafür aufgesucht habe ;) und hat jemand einen guten Tipp?
    Danke im voraus

  • Hallo Patrick4939...


    Ein Bekannter hat sich angeboten und sie wie folgt getauscht: Die Stecker abgezogen und die senkrechten Befestigungsstifte der Leuchten entfernt; Leuchten herausgenommen und die einzelnen Leuchtmittel mit den Fassungen in die neuen Leuchten eingesetzt. Dann die Leuchten wieder eingebaut und mit den senkrechten Befestigungstiften fixiert.


    Ja, Stellmotoren sind da, funktionieren auch und stehen auf maximum (laut Regler am Armaturenbrett). Die manuellen Stellschrauben (Seckskant) sind quasi so weit gedreht (up), bis keine weitere Einstellung mehr möglich war, also bis maximum. Dennoch ist die Leuchtweite zu kurz. Habe im Netz leider keine entsprechenden Bilder oder Videos in Bezug zur Leuchtweitenregelung nach einem Wechsel der Scheinwerfer gefunden.

  • Nein, es sind keine Ford-Originalscheinwerfer.


    Es sind OEM


    Habe soeben nochmal den Scheinwerfer ausgebaut und nachgesehen. Der Kugelstift des Motors sitzt optimal im Gegenstück des Scheinwerfers. Möglicherweise hat die manuelle Stellschraube an der Oberseite das eine oder andere Mal nicht gegriffen, um die optimale Position zu erreichen. Warte jetzt mal, bis es dunkel ist und teste dann an der Hauswand, wie die Sache aussieht.

  • Schau mal, ob die Stifte richtig drin sitzen. Jeweils in 2 Haltern am Scheinwerfer und 2 am Fahrzeug pro Stift. Wäre meiner Meinung nach neben falsch eingesetzten H7 die einzige Möglichkeit, dass die Leuchten sich nicht einstellen lassen.


    Oder von wo bist du? Laut Karte aus Tschechien nähe Pilzen. Ansonsten: Ich stehe in Schweitenkirchen. Ist zwischen Ingolstadt und München.

    Noch ein Henry Ford Zitat


    Wenn du willst, das eine komplizierte Arbeit auf die einfachste Art erledigt wird, setze einen Faulen dran.

  • Jetzt bin ich verwirrt:


    Du bist durch den TÜV gefallen wegen Scheinwerfer. Dann besorgst du dir neue Scheinwerfer. Dann kommst du durch den TÜV und die Scheinwerfer leuchten nicht weit genug?


    Dann wärst du doch auch nicht durch den TÜV gekommen wenn die falsch eingestellt sind, bzw es gibt einen geringen Mangel.

  • @Pommi



    Habe soeben nochmal den Scheinwerfer ausgebaut und nachgesehen. DerKugelstift des Motors sitzt optimal im Gegenstück des Scheinwerfers.
    Möglicherweise hat die manuelle Stellschraube an der Oberseite das eine oder andere Mal nicht gegriffen, um die optimale Position zu erreichen.
    Warte jetzt mal, bis es dunkel ist und teste dann an der Hauswand, wiedie Sache aussieht.


    Der gesamte Scheinwerfer ist an 2 Punkten am Fahrzeug eingerastet und die beiden abgewinkelten Flachstifte, die den Leuchtenkörper befestigen, sitzen auch perfekt. Meintest Du das?

  • @Funkylein


    Muss folgendes ergänzen bzw. korrigieren:


    Einer der beiden Scheinwerfer ist nach Einbau und dem Besuch einer Autowaschanlage innen nass geworden und zwar nach dem TÜV-Besuch.
    Den habe ich dann beim Händler reklamiert und einen Neuen bekommen. Mit diesem habe ich nun das beschriebene Problem. Der andere steht in der Position richtig, ist aber auch in der manuellen Höhenverstellung am Anschlag.
    Also, das Problem bezieht sich hautpsächlich auf den Ausgetauschten.


    Übrigens:
    Habe soeben nochmal den Scheinwerfer ausgebaut und nachgesehen. DerKugelstift des Motors sitzt optimal im Gegenstück des Scheinwerfers. Möglicherweise hat die manuelle Stellschraube an der Oberseite das eine oder andere Mal nicht gegriffen (Zahnrad), um die optimale Position zu erreichen.
    Warte jetzt mal, bis es dunkel ist und teste dann an der Hauswand, wie die Sache aussieht.

  • @'jelu1a


    Mit "maximum" meine ich die maximale Höhe, die ich einstellen kann, also die Schalterposition "0" per elektrischer Höhenverstellung.
    Die manuelle Verstellung am Leuchtenkörper per Sechskantschlüssel ist nach oben hin ebenfalls ausgereizt.


    Das Höherverstellen ist also mit beiden Möglichkeiten am Limit. Diese Position ist zumindest für den linken Scheinwerfer nicht hoch genug, der Rechte ist gerade noch so akzeptabel.

  • Dann stimmt entweder mit den Scheinwerfern oder mit den Haltern der Schweinwerfer was nicht. Ich hatte noch kein einziges Fahrzeug, bei dem die manuelle Höhen- oder Seitenverstellung ausgereizt war, wenn der Scheinwerfer richtig eingestellt war.


    Der einzige mir persönlich bekannte Fall war bei einem Nachbarn, dem ist Rückwärts einer vorne auf die Stossstange (alter Kadett) gefahren. Zuerst nix zu sehen. Aber Scheinwerfer standen zu tief und ließen sich nicht hoch genug drehen. Im Endeffekt war ein Blech im Bereich Kühler verbogen, an dem die Leuchten saßen.

    Noch ein Henry Ford Zitat


    Wenn du willst, das eine komplizierte Arbeit auf die einfachste Art erledigt wird, setze einen Faulen dran.

  • @Pommi


    Zwischenzeitlich habe ich an dem ausgebauten und zu ersetzenden Scheinwerfer die manuellen Einstellungen probiert. Offensichtlich beeinflussen die Stellschrauben für die seitliche Verstellung auch in gewisser Weise die Höhe der Reflektoren bzw. des Lichtkegels. Das konnte ich zumindest Augenscheinlich feststellen. Werde das später bei Dunkelheit an den eingebauten Scheinwerfern testen und mich wieder dazu melden. Ich habe die Hoffnung, dass dies die Lösung ist.

  • @Patrick4939


    Grundsätzlich kann man bei kaum etwas eine Fehlbedienung ausschließen.
    In diesem Fall aber wüßte ich auf Anhieb nicht, welche Fehler man hier machen könnte. Der Aus- und Einbau des kompletten Leuchtenkörpers ist, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, relativ einfach und schnell erledigt. Das Problem liegt meines Erachtens an den für die vertikale und horizontale Ausrichtung vorhandenen Einstellschrauben. Zumindest für die Höhenverstellung ist nicht genügend Spielraum vorhanden, um die Leuchtweite optimal (d.h. für die Position "0" der elektrischen Leuchtweitenverstellung) zu justieren. Meine Vermutung ist, dass ein Fabrikationsfehler o.ä. vorliegt. (Es sind keine OE). Fehlbedienung? - Wo?

  • Ergänzung und Korrektur:
    Habe soeben festgestellt, dass der Stellmotor der automatischen Leuchtweitenregelung nicht zulässt, dass die Reflektoren, die bewegt werden, in die optimale Position kommen. Ist der Motor entfernt, lassen sich die Reflektoren manuell in die richtige Position, also höher stehend, bringen. Ist der Motor angebaut, verhindert der Stift des Motors diese Position, da er für diese Leuchte ca. 2 - 3 mm zu kurz ist. Ausgebaut habe ich die Leuchten in Schalterstellung "0", also müsste der Stift des Motors maxial ausgefahren sein. Ich versuche nun, die Differenz am Gegenstück entsprechend auszugleichen. Mal sehen...

  • Wie man die aus- und einbaut ist egal. Die Motoren wissen wo sie bei welcher Schalterstellung stehen sollen. Sprich, die würden von allein dahin fahren wo der Schalter es vorgibt.


    Die Kugelpfannen sind ja an den Reflektor geschraubt, da kann man sicherlich die Schraube rausdrehen und was hinterlegen.

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