Fhz: Mk3 Sci , EZ März 2004 , ca 140.ooo km Tacho , Autauschmotor wahrscheinlich bei 80.ooo vom Vorvorbesitzer verbaut (mit unbekannter Quelle+Laufleistung = Schrott oder Ford-Austausch)
Fehlerbild= Wenn der Motor einige Stunden normal durchgewärmt (Wasser + sicherlich Öl auf Betriebstemperatur) abgestellt wird,
dann startet er nach über 8 Stunden Standzeit zwar willig und ohne Probleme.
Fahre ich nun los höre ich vermutlich Flammrückschläge (nicht ein knallen, sondern deutliche Gräusche im Auspufftrakt) nach 20 bis 30 Meter langsamer Fahrt vom Parkplatz.
Der Motor hat dabei sehr wenig Leistung, aber geht auch nicht aus.
Er verliert deutlich an Leistung und die Drehzahl geht massiv in den Keller.
Nach 1x (oder 2x) Fehlzündungsgeräusche im Auspufftrakt ist dann wieder dauerhaft Ruhe.
Die weiteren 10 oder 20 Meter vom Parkplatz zur Straße sind von der Motorleistung fast ok.
Dann ist aber wieder alles in Ordnung und der Kaltlauf bis zum erreichen der Betriebstemperatur ist völlig normal.
Ich finde einen OBD2-Fehler das die Bank1 zu fette Gemischbildung hat.
Wie schnell der Fehler allerdings auftaucht habe ich noch nicht geprüft und ob das damit in direktem Zusammenhang steht.
Beginn zusätzliche Info=
Es gibt auch ein weiteren Fehler der mit den Injektoren eventuell zusammenhängt =
Wenn ich im Sommer den betriebswarmen Motor abgestellt habe und 30 Minuten einkaufen war, dann hatte ich öfters enorme Startprobleme.
Nach 3x oder 4x jeweils 10 Sekunden starten tuckerte der Motor dann auf einigen Zylindern
Er fängt sich dann sofort nach 1 oder 2 Sekunden. Er läuft dann einwandfrei weiter.
Wird der heiße Motor nur kurze Zeit abgestellt gibt es keine Startprobleme mit betriebswarmen Motor.
Ich nahm an das der Kraftstoff in dem Hochdruck-Commonrail Dampfblasen hat.
Das kann aber auch nicht sein, da der Kraftstoff nach dem abstellen den Druck im Commonrail enorm ansteigen läßt (mit OBD2-Tool nachgemessen).
Und Kraftstoff unter hohen Druck neigt doch garnicht zur Dampfblasenbildung ? Oder doch ?
Gut der Kraftstoff vor der Hochdruckpumpe wird beim starten evt Dampfblasen gebildet haben wenn der Motor heiß abgestellt wird. Und die Hochdruckpumpe fördert nun **Druckluft** statt Kraftstoff in das Commonrail. Das würde aber auch ersteinmal die sofotigen Stsrtprobleme nicht erklären. Vielleicht hängt dieser Fehler mit den jetzigen Fehlerbild zusammen?
Ende zusätzliche Info
Wo soll ich anfangen sinnvollerweise zu suchen ?
Thema Ölverbrauch (vermutlich über die Ölabstreifringe oder bestimmt das Kurbelgehäuseentlüftungsventil) ist vorhanden aber nicht beängstigend.
Den Ansaugtrakt hatte ich einmal schnell abgebaut und da war im Laufe der Zeit schon eine Menge Motoröl drin.
Das PVD-Ventil hatte ich nicht erneuert da der FFH mir 2x das falsche Ventil geliefert hatte. Also wird ein Austauschmotor vom vFL verbautsein da war das Ventil mit einem dünneren Unterdruckschlauch wie bei meinem jetzigen Motor verbaut. Das ist also noch eine Baustelle die vorsorglich erneuert werden könnte. Der Grund für die Kaltstartprobleme wird das nicht sein.
Das Motoröl riecht seit geraumer Zeit nach Kraftstoff, aber der Wagen wird zur Zeit selten und nur auf 7km Kurzstrecke noch bewegt.
Das kann natürlich auch einen anderen weiteren Grund haben (Ölabstreifringe oder Zylinder/Kolben verschlissen).
Jetzt gibt es das Problem mit den nicht mehr vom Bosch gelagerten/nachproduzierten Injektoren ...
Problem sind die Bosch Nr 0261500009 Injektoren.
Die werden nicht mehr über den Zubehörhandel angeboten.
Der Ford-Onkel verlangt ca 400 Euro für ein neuen Injektor
Ausbauen, prüfen und reinigen lassen (bei einem erfahrenen Betrieb der Injektoren als Haupterwerb ...) ist sicherlich die sinnvollste Lösung.
Was meint denn ein erfahrener SCi-Fahrer (oder Mechatroniker) in der Community ?
Allerdings muß jeder SCi-Besitzer sich die zeitwertgerechte Instandhaltung generell in Ruhe durchdenken und sich ein trennen vom SCi ...
Ich sehe bis vor kurzen einen SCi-Besitzer der bei eBay-Kleinanzeigen Monate nach gebrauchten Injektoren gesucht hat.
Das ist natürlich eine Lösung wenn man diese sicherlich total eingetrockneten Bosch-Injektoren fachgerecht überhaupt nocheinmal reinigen kann.
Sicherlich sind gebrauchte Injektoren nicht ohne Grund ausgebaut worden, sondern definitiv angeschlagen und werden gebraucht unter das gutgläubige ...
Kann ich gebrauchte Injektoren eigentlich kaufen (die garnicht zu finden sind) ?
Zuück zur obigen Hauptfrage =
Wie und wo würde man fachgerecht mit dem Ursachen suchen beginnen.
Welche Lösungsvorschläge sind sinnvoll und wirtschaftlich (=zeitwertgerecht) ?
Welche Dichtungen benötige ich beim eigenen abschrauben der Ansaugbrücke ?
(das ist beim SCi nur mit dem Abbau der Servopumpe machbar und dessen Anbau wegen der 18er-Hydraulikschlüssel und der Teflondichtung + Platzmangel...)
Eine Werkstatt würde für die Ansaugbrücke ab- und anbau schon ordentlich Zeit beanspruchen und natürlich bezahlt bekommen müssen.
Das traue ich mir schon zu und Werkzeug plus eine zutreffende Anleitung habe ich parat sowie nicht unerfahrene Schrauberkenntnisse.
Eigentlich ist es trotz der akzeptablen Fahrleistung (und der unbekannten Austauschmotor-Fahrleistung) eher nicht mehr zeitwertgerecht diesen SCi-Mondeo am laufen zu halten.
Wie finde ich eine fachgerecht eine nachtropfende Injektordüse vereinfacht heraus?
Wie mache ich sachrichtig neue Teflondichtungen auf den Injektor ?
(Ford-Bestellnummern der Dichtringe würden mich freuen oder die Bosch Bestellnummern)
(Ich finde z.B. bei Autodoc.deSIDAT Reparatursatz Einspritzdüse , Artikelnummer: 81.568 z.Zt. 16,45 Euro)
Ein Austausch aller 4 Bosch-Injektoren ist definitv bei einem SCi keine zeitwertgerechte Reparatur mehr,
insbesondere wenn diese scheinbar und mit Glück nur vom FFH zu erhalten sind.
Grüße und Dankefür lesen von einem Mk3-SCi (Noch-)Benutzer der gespannt abwartet.
PS= Gibt es den SCi-Motor nicht auch bei einem Matzda 6 ?
Das war doch der Mazda L6 Motor den Ford damals verbaut hat.
Ist der freundliche Mazda-Ersateildienst üblicherweise teurer ?
Welche Bezeichnung hatte das Mazda Modell mit einem bauähnlichen Schichtlademotor ?